Die Premier League (offiziell nach dem Sponsoren „Barclays Premier League“, umgangssprachlich „The Premiership“) ist die höchste Spielklasse im englischen Fußball und befindet sich damit auf der obersten Ebene des englischen Ligasystems. Es nehmen momentan 20 Vereine an einer Spielrunde, die zwischen August und Mai des Folgejahres ausgetragen wird, teil. Über eine Auf- und Abstiegsregelung mit dem darunter angesiedelten Football-League-Verband findet jährlich ein Austausch von drei Klubs statt.
Die am 20. Februar 1992 als „FA Premier League“ gegründete Spielklasse nahm am 15. August desselben Jahres offiziell ihren Spielbetrieb auf. Die Vereine der damaligen Eliteliga First Division profitierten damit erheblich von deutlich erhöhten Fernseheinnahmen und spalteten sich von der Football League ab, die selbst damit die seit 1888 bestehende Vorherrschaft als Plattform für den englischen und walisischen Spitzenfußball verlor. Die Premier League hat sich seitdem zu der Sportliga mit der weltweit höchsten Zuschaueranzahl entwickelt.[1]
Von den mittlerweile 45 teilnehmenden Vereinen konnten bisher nur fünf Mannschaften die Premier-League-Meisterschaft gewinnen: Manchester United (13 Titel), FC Arsenal (drei Titel), FC Chelsea (drei Titel), Manchester City (zwei Titel) und die Blackburn Rovers (ein Titel). Neben 43 englischen Clubs kommen zwei Premier-Ligisten aus Wales.
Das Gegenstück im Frauenbereich ist die FA Women’s Premier League (oder genauer die „FA Women's Premier League National Division“), wobei die Vereine dort in mehr oder weniger abhängigen Verbindungen zu den renommierten Klubs im Männerfußball aus der Premier League und der Football League stehen. Dennoch besitzt die Frauenliga einen eher semiprofessionellen Charakter und findet in der Öffentlichkeit im Vergleich zum Männerbereich eine deutlich geringere Resonanz.
Seit 1999 existiert zudem für die Reserveteams der Profivereine die Premier Reserve League, in der seit der Spielzeit 2006/07 nur Mannschaften der Premier-League-Teilnehmer spielberechtigt sind. Dort kommen neben den Ersatzspielern, die nicht Teil des offiziellen Profikaders sind, vorrangig die jungen Talente der Erstligavereine zum Einsatz.
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